Züchter­betreuung

Für Hunde- und Katzenzüchter

Wir beraten Hunde- und Katzenzüchter bei allen auftretenden Problemen, angefangen bei dem Deckzeitpunkt, Deckakt, Trächtigkeit, Geburtsproblemen, Welpenaufzucht bis zum individuellen Entwurmungs- und Impfschema. Weiterhin können viele vorgeschriebene zuchthygienische Maßnahmen durchgeführt werden.

Diese werden in den einzelnen Kapiteln beschrieben:

Andrologie, Gynäkologie

Wir befassen uns schwerpunktmäßig mit der Diagnostik von Fruchtbarkeit und Fruchtbarkeitsstörungen bei Hunden und Katzen.

Im Einzelnen beinhaltet dies die Bestimmung des optimalen Deckzeitpunkts/ Besamungszeitpunkts bei der Zuchthündin, Ultraschallkontrollen der Eierstöcke, der Trächtigkeit und aller pathologischen Veränderungen am weiblichen Genital. Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit einer vaginalen oder endoskopischen Besamung an.

Die Zuchtrüden werden im Hinblick auf ihre Befruchtungsfähigkeit untersucht, indem wir nach einer Samenabnahme den Samen auf viele verschiedene Kriterien hin überprüfen, wie z.B. Spermiendichte, Beweglichkeit und morphologische Abweichungen. Ultraschalluntersuchungen der Hoden und Prostata führen wir bei speziellen Fragestellungen ebenfalls durch.

Da wir in unserer Praxis auch eine Hundesamenbank führen, besteht die Möglichkeit, den Samen eines Rüden einzufrieren und für einen späteren Zeitpunkt einzulagern oder diesen zu versenden.

Nähere Informationen bekommen Sie auf unserer Homepage der Hundesamenbank:

Audiometrie

Hundewelpen können ab der 5. Lebenswoche audiometrisch untersucht werden, da in den ersten 5 Lebenswochen der Verlust der Sinneszellen im Innenohr auftreten kann. Diese erbliche bedingte Taubheit, auch sensoneurale Taubheit genannt, kann bei zahlreichen Hunderassen, wie Dalmatiner, Australischer Cattle Dog, Englischer Cocker Spaniel oder Bull Terrier, sowie bei Katzen vorkommen.

Mit der Hirnstamm-Audiometrie (brainstem auditory evoked potentials, BAEP) kann das Gehör verlässlich und rasch auf seine Funktion geprüft werden. Zudem können verschiedene Formen der Schwerhörigkeit mit dieser Methode diagnostiziert werden. Das Prinzip beruht auf einer Stimulation des Innenohrs mittels Klick-Tönen in variierbarer Lautstärke. Die so ausgelösten Nervenpotentiale in der Hörbahn laufen nun über bestimmte anatomische Stationen bis an ihren Zielort im Gehirn, wo das „bewusste“ Hören stattfindet. Über Hautelektroden können diese Potenziale auf der Oberfläche des Kopfes aufgezeichnet werden. Es resultiert ein typischer Kurvenverlauf, mit dem sich nachweisen lässt, ob der Hund hören kann oder nicht.

Für den Test werden die Hunde leicht sediert. Anschließend werden feine Nadelelektroden unter die Haut an der Schädeloberfläche geschoben und mittels Kopfhörern und Ohrenstöpseln werden zirka 500 Laute in der gewünschten Lautstärke abgespielt. Ein Computer filtert die entstehenden Potentiale, bestimmt den Mittelwert und zeigt zum Schluss das Audiogramm (Hör-Kurve) auf. Der Test ist nach zwei bis drei Minuten abgeschlossen und die Tiere werden wieder geweckt.

Oft wird die Frage gestellt, ob das „taube“ Tier trotzdem noch Töne in bestimmten Höhenlagen wahrnehmen kann, analog der menschlichen Hochton- oder Tieftonschwerhörigkeit. Diese Frage lässt sich mit der Hirnstamm-Audiometrie nicht beantworten, da nicht alle Frequenzen getestet werden können.

Grundsätzlich gilt, dass ein Hund mit angeborener, sensoneuraler Taubheit vollständig und durch alle Tonlagen hindurch nichts hört.

Anders liegt die Sache bei erworbenen Taubheiten, insbesondere der Alterstaubheit, bei der tatsächlich noch Töne in unterschiedlichen Frequenzbereichen wahrgenommen werden können. Die Prüfung dieser verbliebenen Hörfähigkeit ist schwierig und wird nicht routinemäßig durchgeführt, da sie auf einer Verhaltensbeobachtung der getesteten Hunde beruhen muss und dadurch mit Interpretationsschwierigkeiten verbunden ist.

Neben der Altersschwerhörigkeit sind auch die wiederholten Ohrenentzündungen eine häufige Ursache für eine Schwerhörigkeit. Durch die audiometrische Untersuchung kann das tatsächliche Ausmaß des Gehörschadens beurteilt werden und auch bei akuten Behandlungen der Therapieerfolg kontrolliert werden. In einzelnen Fällen kann der Einsatz eines bildgebenen Verfahrens wie CT oder MRT sinnvoll sein, um eine konduktive Taubheitsursache, also eine Behinderung der Schalleitung, wie z.B. einen Erguss im Mittelohr oder eine Innenohrentzündung (Otitis Interna), hinter dem Trommelfell auszuschließen.

Um zu prüfen, ob eine Taubheit vorliegt, ist die einfache audiometrische Gehörprüfung bei auffälligen Welpen oder Katzen anzuraten. Für die Anmeldung zur Audiometrie ist eine telefonische Terminvereinbarung ausreichend.

Formulare für Audiometrieuntersuchung

Bitte bringen Sie nötige Formulare ausgefüllt mit!

Ektopischer Ureter

Unter einem ektopischen Ureter versteht man einen Harnleiter der nicht an der richtigen Stelle mündet. Das bedeutet, dass der Harnleiter zu weit hinten mündet, z.B. direkt in die Harnröhre oder in die Scheide. Hunde mit ektopischen Ureteren zeigen als häufigstes Symptom konstantes Harnträufeln. Bei Hündinnen zeigt sich dieses Harnträufeln meistens schon von Geburt an, während bei Rüden das Harnträufeln häufig erst im Laufe der Jahre oder nach einer Kastration auftritt, da hier ein großer Teil der Harnröhre als Schließmuskel fungiert, der nach einer Kastration an Kraft verliert. Zusätzlich kommt es bei Hunden mit ektopischen Uretern zu Blasenentzündungen und auch Nierenbeckenentzündungen. Der nicht richtig mündende Harnleiter ist oft in seiner Motorik gestört, sodass er den Harn nicht richtig von der Niere in die Harnblase transportieren kann, was zur Folge hat, dass es einen Harnstau in der Niere gibt (Hydronephrose).

Beim gesunden Hund transportiert der Harnleiter den in den Nieren produzierten Urin in die Blase. Die Blase ist nach Außen durch einen Schließmuskel von der Harnröhre getrennt. Beim Urinieren geht der Schließmuskel auf und die Blase kann sich entleeren.

Die Ureterektopie ist eine angeborene Erkrankung. Es wird vermutet, dass es sich bei der Ureterektopie um eine erbliche Erkrankung handelt, da sie vermehrt bei einzelnen Rassen (Retriever, Entlebucher und Appenzeller Sennenhund, Briard) auftritt, es konnte bisher aber noch kein Vererbungsmodus nachgewiesen werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen ektopischen Ureter zu diagnostizieren. Die häufigste Methode ist die Ultraschalluntersuchung. In unserer Praxis macht Frau Dr. Möhrke die Untersuchung auf den ektopischen Ureter. Sehr häufig wird die Untersuchung auch in Kombination mit dem HD Röntgen vorgenommen, da somit für den Hund und den Besitzer ein Tierarztbesuch weniger ansteht. Der Ultraschall wird im Anschluss an das Röntgen durchgeführt, damit die restliche Narkose sinnvoll genutzt werden kann. Der Hund wird auf ein Kissen in Rückenlage gelegt und mittels Ultraschall werden die Einmündungen der Harnleiter dargestellt. Zur besseren Darstellung wird ein urintreibendes Mittel vor der Untersuchung verabreicht.

Eine weitere Möglichkeit ist die Endoskopie. Nachteil dieser Methode ist, dass der Hund narkotisiert werden muss. Ebenfalls möglich ist die Durchführung einer sogenannten Ausscheidungsurographie. Hierbei wird dem Hund ein Kontrastmittel intravenös verabreicht und anschließend wird der Ausscheidungsvorgang mittels Röntgenaufnahmen dargestellt.

Hunde, bei denen ein ektopischer Ureter diagnostiziert wurde, sollten operiert werden. Als erstes muss die Nierenfunktion überprüft werden, ob die Nieren schon Schaden genommen haben oder nicht. Dies wird anhand von Urin-, und Blutuntersuchungen gemacht. Falls die Niere gut arbeitet, kann operiert werden. Hierzu wird der falsch mündende Harnleiter an seiner Mündungsstelle abgesetzt und in die Harnblase eingesetzt. Da Fälle von ektopischen Ureteren in den letzten Jahren vermehrt bei bestimmten Hunderassen diagnostiziert wurden, gehen verantwortungsvolle Zuchtvereine (z.B. Briard Club Deutschland BCD, Schweizer Sennenhund Verein Deutschland SSV) dazu über, ihre Zuchttiere oder zum Teil gesamte Nachzuchten untersuchen zu lassen.

HD | ED | OCD

HD Röntgen – Röntgen der Hüfte

HD steht für Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie und bezeichnet eine Fehlentwickelung des Hüftgelenks. Betroffen können alle Hunde- und auch einige Katzenrassen sein, vorwiegend jedoch Tiere mit großem Körperbau, wie z. B. der deutsche Schäferhund oder die Maine Coon.

Die Erkrankung ist überwiegend genetisch bedingt, kann aber auch durch Fehlfütterung oder Fehlbelastung des Tieres verstärkt werden. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Diagnose wichtig.

Dazu bieten wir in unserer Praxis eine Untersuchung per Röntgendiagnostik an.

Da einige Zuchtverbände eine nachgewiesene HD-Freiheit zur Zulassung der Zuchttauglichkeit fordern, ist bei uns Herr Dr. Rösch befugt, offizielle Röntgenaufnahmen zu erstellen. Diese werden dann zur Auswertung an den  jeweiligen Verband geschickt. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit Ihren Hund ohne offiziellen Hintergrund auf die HD zu untersuchen, damit sie Ihrem Haustier ein möglichst schmerzfreies Leben trotz Erkrankung gewährleisten können.

Neben dem HD-Röntgen, bieten wir als Alternative zusätzlich das PennHip-Verfahren an.

 

ED Röntgen – Röntgen der Ellbogen

ED ist die Kurzform für Ellbogendysplasie. Es handelt sich hierbei um einen chronisch verlaufenden Krankheitskomplex bzw. Verschleiß des Ellbogengelenks. Eine Ellbogendysplasie kann bei allen Hunderassen auftreten. Betroffen sind vor allem schnellwüchsige, große Rassen wie z. B. Rottweiler, Berner Sennenhund, Neufundländer, Labrador Retriever und Deutscher Schäferhund.

Die vererbliche ED entwickelt sich in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten Jungtieren. Zunächst ist oft nur zu bemerken, dass die Kleinen weniger gerne laufen und häufiger zu einer Art „Zuschauer“ werden, anstatt mit anderen zu spielen.

Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um den Folgen wie z.B. schmerzhaften Arthrosen vorzubeugen. Die Ellbogendysplasie ist überwiegend genetisch bedingt, kann aber zudem durch Fehlfütterung oder -belastung des Tieres verstärkt werden.

Oftmals wird neben dem ED Röntgen auch gleich ein HD und OCD Röntgen durchgeführt, um jegliche Krankheitskomplexe ausschließen oder feststellen zu können.

 

OCD Röntgen – Röntgen des Schultergelenks

OCD oder auch OD steht für Osteochondrosis dissecans und ist eine Wachstumsstörung der Schultergelenke. Eine OCD kann bei allen groß- und schnellwüchsigen Hunderassen auftreten, häufig sind Hunde ab einem Gewicht von 25 Kilogramm betroffen. Die Osteochondrosis dissecans entwickelt sich in einem Alter von vier bis zwölf Monaten.

Entstehen kann eine OCD durch die zu schnelle Teilung der Knorpelzellen. Dies hat zur Folge, dass der Verknöcherungsvorgang zu langsam voran schreitet und der Gelenksknorpel verdickt. Durch eine fehlende Durchblutung des Knorpels und daraus resultierender Nährstoffunterversorgung stirbt er nach einiger Zeit ab. Durch diesen Prozess ist der „gesunde“ Knorpel nicht mehr mit dem Knochen verbunden. Es kann zu einer schmerzhaften Entzündung kommen, welche behandelt werden muss.

Wir bieten in unserer Praxis die HD-, ED- und OCD-Untersuchungen per Röntgendiagnostik an, welche standartmäßig in Narkose durchgeführt werden, da das Tier in bestimmten Positionen gelagert werden muss. Dies wäre im Wachzustand nur bedingt möglich und schließt eine zuverlässige Auswertung der Röntgenaufnahmen aus.

Bei offiziellen Untersuchungen ist es wichtig, dass alle Papiere mitgebracht werden. Hierzu gehören die Ahnentafel und die Beurteilungsbögen der entsprechenden Untersuchungen. Diese bekommen Sie bei Ihrem Züchter oder dem jeweiligen Verein.

Wir beraten Sie sehr gerne in unserer Praxis.

Lebershunt-Untersuchung

Was ist ein portosystemischer Shunt?
Ein portosystemischer Shunt wird durch einen veränderten Verlauf von Blutgefäßen (Venen) der Bauchorgane hervorgerufen. Normalerweise wird das Blut des Magens, des Darms, der Milz und der Bauchspeicheldrüse in einer großen Vene, der Portalvene, gesammelt und der Leber zur Entgiftung zugeführt. Ist ein portosystemischer Shunt vorhanden wird, Blut aus einem oder mehreren der genannten Organe nicht durch die Leber geleitet. Ein zusätzliches Gefäß, das so genannte Shuntgefäß, führt das Blut an der Leber vorbei. Dieses nicht durch die Leber von seinen Giftstoffen bereinigte Blut wird vom Herzen in den Kreislauf gepumpt und kann dort zu Vergiftungserscheinungen führen.

Man unterscheidet angeborene und erworbene Shunts. Die angeborenen Shunts (Gefäßmissbildungen) kommen bei einigen Hunderassen (Cairn Terrier, Yorkshire Terrier, Havaneser, Wolfshunde) gehäuft vor. Erworbene Shunts entstehen in der Regel als Folge chronischer Leberentzündungen und Leberzirrhosen. Lebershunts bei der Katze sind selten, kommen aber hin und wieder vor.

Welche Symptome treten auf?
Die Symptome bei einem portosystemischen Shunt sind sehr variabel. Hier ein paar mögliche Beispiele:

  • Unspezifische Anzeichen: Lethargie, Wachstumsverzögerung, Gewichtsverlust
  • Magen-Darm-Trakt: Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Speicheln
  • Harnwege: vermehrtes Trinken und/oder Urinieren, Harnabsatzstörungen, blutiger Urin
  • Neurologische Anzeichen: Verhaltensänderung, Koordinationsprobleme, zielloses Umherwandern, Kopf gegen eine Wand drücken, Krampfanfälle

Wie wird der portosystemische Shunt diagnostiziert?
Typische klinische Symptome bei einem jungen Tier müssen in jedem Fall die Abklärung eines portosystemischen Shunts zur Folge haben. Der Verdacht, dass ein portosystemischer Shunt vorhanden ist, wird mit Hilfe von Röntgen (kleine Leber), Blutuntersuchungen (niedriger Harnstoffgehalt, hoher Ammoniakgehalt) und speziellen Tests (Ammoniakbelastungstest) erhärtet. Die eigentliche Diagnose kann nachfolgend in vielen Fällen durch eine Ultraschalluntersuchung gestellt werden. Es gibt jedoch auch Patienten, bei denen die Ultraschalluntersuchung nicht weiter hilft. Hier müssen eine kontrastmittelgestützte Computertomographie oder eine Kontrastdarstellung der Gefäße mit Hilfe der Durchleuchtung zu Rate gezogen werden.

Wie kann der portosystemische Shunt behandelt werden?
Ist ein angeborener portosystemischer Shunt vorhanden, sollte dieser verschlossen werden. Dies kann durch einen operativen Eingriff in die Bauchhöhle erfolgen.

Bis zum Verschluss des Gefäßes oder in Fällen, bei denen dies nicht möglich ist, wird eine kombinierte medikamentelle und diätetisch:

  • Futtermittel mit einem niedrigen Proteingehalt
  • Antibiotika (zur Reduktion der Giftstoffe produzierenden Bakterien im Darm)
  • Laktulose (zur verminderten Aufnahme von schädlichen Stoffwechselprodukten)

Bei einem erworbenen portosystemischen Shunt darf der Umweg, der sich um die Leber gebildet hat, nicht verschlossen werden. Noch stärkere Probleme würden resultieren. Die Therapie umfasst lediglich die Behandlung der Grunderkrankung, soweit noch möglich, und die oben genannte Kombination von Medikamenten und Diät.

Formulare für die Untersuchung auf Lebershunt

Bitte bringen Sie nötige Formulare ausgefüllt mit!

Patella-Untersuchung

Bei der Patellaluxation handelt es sich um eine Erkrankung des Knies (Patella - Kniescheibe; Luxation - Auskugeln/Ausrenken), bei der die Kniescheibe über ihre Führungsschiene hinaus nach innen oder außen gleitet.
Dies führt zu einer Funktionsbeeinträchtigung des Kniegelenkes, welche sich durch eine typische Lahmheit auszeichnet (Hüpfen, Zwischenschritte).
Grund für die Patellaluxation kann ein Trauma sein, aber viel häufiger sind es angeborene Faktoren, wie eine zu flache Führungsschiene oder ein seitlich ansetzendes Kniescheibenband.
So gilt die Patellaluxation als Erbkrankheit und die Untersuchung hierauf ist für viele Rassen vorgeschrieben.
Die Zulassung zur Patellauntersuchung wird den Tierärztinnen und Tierärzten nach einem erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungskurs erteilt. Die Liste aller zertifizierter Tierärzte finden Sie hier.

Bitte bedenken Sie bei der Terminvereinbarung, dass Sie den Termin bei einem unserer zuständigen Tierärzte vereinbaren. Für die Untersuchung sind eine Kennzeichnung des Tieres (Tätowierung oder Mikrochip) sowie das Original der Abstammungsurkunde erforderlich. Die Untersuchungsergebnisse werden auf einem Untersuchungsprotokoll des VDH dokumentiert und an den entsprechenden Rasseklub sowie die zuständige zentrale Erfassungsstelle weitergeleitet.

Diese Untersuchung bieten wir in unserer Praxis an.

PennHIP®

Neben dem bekannten offiziellen HD-Röntgenverfahren hat Dr. Rösch als "full certified member" die Berechtigung erworben, Hüften nach der patentierten Methode "PennHIP®" (Pennsylvania Hip Improvement Program) der Universität von Pennsylvania zu röntgen.

Mit diesem speziellen Röntgenverfahren kann bereits ab einem Alter von 16 Wochen eine statistische Aussage getroffen werden, ob ein Hund im späteren Leben an einer Hüftgelenksdysplasie und somit an einer Hüftgelenksarthrose erkranken wird.

Die Methode ist sowohl für Zuchthunde als auch für Familienhunde zu empfehlen.

Wie beim klassischen HD-Röntgen wird die PennHIP®-Methode in Sedation durchgeführt. Dabei fertigt Dr. Rösch drei Aufnahmen an. Die Bilder werden digital zur zentralen Auswertungsstelle an der Universität von Pennsylvania gesendet. Diese erstellt ein Zertifikat für den Besitzer über das Ergebnis und den Distaktionsindex beider Hüften. Dieser Index wird bei der Distraktionsaufnahme errechnet und gibt eine statistische Aussage darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit das jeweilige Hüftgelenk des Hundes später an einer Arthrose erkranken wird.

Die gestreckte Hüftaufnahme, bei der schon vorhandene ostearthrotische Veränderungen am besten erkannt werden können.
Die Kompressionsaufnahme, bei der die Oberschenkelköpfe leicht in die Pfannen gedrückt werden, um die Passform der Hüfte zu beurteilen
Die Distraktionsaufnahme, bei der die Oberschenkelköpfe mit Hilfe eines speziellen Gerätes zwischen den Beinen des Hundes durch leichten Druck aus der Pfanne bewegt werden und so die Lockerheit der Hüftgelenke bestimmt werden können. Aus dieser Aufnahme kann dann der sogenannte Distraktionsindex bestimmt werden.Die Bilder werden immer digital zur zentralen Auswertungsstelle an der University of Pennsylvania gesendet. Diese erstellt ein Zertifikat für den Besitzer über das Ergebnis und den Distraktionsindex beider Hüften. Dieser Index wird bei der Distraktionsaufnahme errechnet und gibt eine statistische Aussage darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit das jeweilige Hüftgelenk des Hundes später an einer Arthrose erkranken kann.
Hieraus kann der Züchter seine Zuchtplanung hinsichtlich der HD optimal abstimmen.

Für den individuellen Hund und seinen Besitzer kann ein optimaler Behandlungsplan schon sehr früh (ab 16 Wochen Alter) eingeleitet werden. (Physiotherapie, Bewegungsmanagement, Diät und/oder ggf. Chirurgie).

www.pennhip.org

Hüfte gestreckt

Hüfte gebeugt Distraktion

Hüfte gebeugt Kompression

PKD-Untersuchung

Die PKD (Polycystic Kidney Disease) ist eine autosomal dominant vererbliche Krankheit, bei der Zysten in der Niere der Katze auftreten. Zysten sind mit Wasser gefüllte Räume. Bei PKD müssen nicht immer beide Nieren von Zysten befallen sein, jedoch muss auch eine Katze mit nur einer nachgewiesenen Zyste als "PKD - POSITIV" eingestuft werden. Betroffen von dieser Krankheit sind vor allen Dingen Perser und Exotic Shorthair Katzen. Bei ihnen kommt PKD häufig vor, aber auch bei anderen Katzenrassen kann PKD auftreten.
Die Zysten können bereits ab einem Alter von einigen Wochen diagnostiziert werden, sicher (mit 98% Sicherheit) allerdings erst ab einem Alter von 11 Monaten. Die Zysten werden mit dem Alter größer und verdrängen das umliegende Nierengewebe. Als klinische Symptome treten vermehrtes Trinkverhalten, Appetitmangel und Austrocknung auf. Im Blut werden zu diesem Zeitpunkt erhöhte Nierenwerte nachgewiesen, eine chronische Niereninsuffizienz kann dann diagnostiziert werden.
Katzenzüchter sollten -je nach Auftreten der PKD in ihrer Rasse- alle Zuchttiere untersuchen lassen, denn nur so kann diese Erkrankung erfolgreich bekämpft werden.

Für die Untersuchung werden hohe Anforderungen an das Ultraschallgerät gestellt, und die Untersucher müssen sich einer Prüfung an ihrem Gerät unterziehen.

Wir besitzen mit dem Megas der Firma Esaote/PieMedical ein hochauflösendes Ultraschallgerät, das mit einem 13MHz Linearschallkopf ausgestattet ist, so daß auch die kleinsten Zysten sicher dargestellt werden können.

Trächtigkeitsultraschall

Der Trächtigkeitsultraschall ist die zuverlässigste Methode um festzustellen, ob eine Trächtigkeit besteht. Der optimale Zeitpunkt zur Trächtigkeitsuntersuchung liegt zwischen dem 23. und 30. Tag nach dem Eisprung. In dieser Zeitspanne lassen sich die Fruchtblasen sowie die Herztätigkeit der Embryos bildlich darstellen. Vor dem 23. Tag ist die Aussage über die Anzahl und den Zustand der Embryos noch zu ungenau. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, nach dem 30. Tag einen Ultraschall durchzuführen, jedoch sind dann die Fruchtanlagen der Föten schon so groß, dass der Tierarzt über die Anzahl keine sichere Aussage treffen kann, da die Abgrenzung der Feten nicht mehr möglich ist.

Für die Untersuchung ist keine Narkose notwendig, da das Tier in Rückenlage in einer weichen Schaumstoffmatte liegt oder ganz entspannt auf dem Tisch steht. Wir bemühen uns, möglichst wenig Haare zu entfernen. Ein sehr dichtes Fell führt aber bei der Diagnostik zu schwarzen Schatten auf dem Bild. Mit Hilfe von Ultraschallgel können nun die beiden Hörner der Gebärmutter und bei Bedarf auch die Eierstöcke dargestellt werden.

Liegt eine Trächtigkeit vor, kann der Tierarzt eine Aussage treffen, wie viele Welpen zu erwarten sind oder ob Resorptionen vorliegen.

Samenbank für Hunde & Katzen

TIERARZTPRAXIS AM DORNEY
Dorneystr. 65
44149 Dortmund-Kley

     0231 96 78 79 10
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Mo–Fr

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NOTFÄLLE
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von Mo–Fr zwischen 8.00 und 20.00 Uhr sowie
Sa von 8.00 bis 12.00 Uhr zu erreichen.